Nähzimmer | Stoffe sortieren und aufbewahren

Heute möchte ich dir einen kleinen Einblick in mein Nähzimmer geben und zeigen, wie ich meine Stoffe sortiere und aufbewahre. Die Idee für diesen Blogpost kam mir durch die schöne Instagram-Challenge #ichliebemeinenstash2019 von Judith {@september’s_delight}, bei der ich Anfang Februar mitgemacht habe. Warum nicht darüber mal einen Beitrag schreiben, habe ich mir gedacht. Und voilà, hier ist er!

Wenn andere den Vorhang aufziehen und eine Führung durch ihr Nähzimmer anbieten, bin ich sofort dabei. Ich liebe es, Stoffsammlungen anzuschauen, clevere Ordnungssysteme zu entdecken und mich darüber auszutauschen. Egal, ob Schwarz-Weiß oder Kunterbunt, ob grafisch-moderne Stoffe oder romantisch mit Blümchen – Wir Stoffsüchtigen sind doch alle verwandte Seelen. Ich würde mich also freuen, wenn auch du den Rundgang durch mein kleines Stoffparadies genießt. Schau dich um, lass dich inspirieren, vielleicht sind ja ein paar Tipps und Ideen für dich dabei.

Nähzimmer | Stoffe sortieren und aufbewahren

Mein Stoffregal

Regal, Schrank oder Plastikkisten? – Wie lagerst du deine Stoffe? Ich habe meine Stoffe früher in einem Schrank aufbewahrt, heute bevorzuge ich offene Regale. Da meine Stoffsammlung über die Jahre auf mehrere große Stapel angewachsen ist und ich tagtäglich mit meinen Stoffen arbeite, ist das für mich die ideale Lösung.

Die Vorteile einer offenen Aufbewahrung liegen klar auf der Hand: Du hast deine Schätze immer im Blick, sie können dich inspirieren und auf viele wunderbare Ideen bringen. Außerdem ist es praktischer, denn du kannst sofort zugreifen, wenn du etwas nähen möchtest. Ein weiterer Vorteil: In ein Regal passt viel mehr hinein als z. B. in Plastikkisten! Du siehst immer, was du hast und kannst ganz leicht Ordnung halten.

Nähzimmer | Stoffe sortieren und aufbewahren

Achtung, Sonne!

Wichtig ist, dass du deine Stoffe an einem Platz aufbewahrst, auf den keine direkte Sonne scheinen kann. Die Sonne ist gnadenlos und kann deine Stoffe stark ausbleichen! Dein Stoffregal sollte also unbedingt an einer „Schattenwand“ stehen. Im Hochsommer bekommt mein Regal nachmittags ein bisschen Sonne ab. Weil ich nichts riskieren will, habe ich vor, demnächst einen dünnen Quilt zu nähen, den ich bei Bedarf vor das Regal hängen kann. Zu diesem Zweck habe ich bereits eine einfache, weiße Gardinenstange montiert.

„Aber das staubt doch alles ein!“, höre ich manchmal als Argument gegen das offene Regal. Wer viel näht, hat auch viel Staub. Da ich aber regelmäßig sauge und meine Stoffstapel sowieso ständig in Bewegung sind, habe ich damit kein Problem. Das sieht natürlich anders aus, wenn du nur selten nähst. Dann solltest du deine Stoffe vielleicht doch lieber in Kisten oder in einem Schrank verstauen.

Comic Boards

Ich kenne einige Leute, die ihre Stoffe auf Comic Boards wickeln. Das sind dünne, säurefreie Pappen, die Comic-Sammler für die Aufbewahrung ihrer Hefte benutzen. Das Schöne daran ist, dass die Stoffe dann wie Ballen im Nähgeschäft senkrecht hingestellt werden können. Für mich funktioniert das allerdings nicht. Ich habe von vielen Stoffen weniger als einen halben Meter. Da klappt das Wickeln auf Pappen nicht. Deshalb falte ich die Stoffe ungefähr auf A4-Größe und stapele sie aufeinander.

Ich sortiere meine Stoffe nach…

Stoffart und Farben! In meinem Regal liegen hauptsächlich Patchworkstoffe. Nur auf der untersten Ebene befindet sich andere Webware, zum Beispiel ein ganzer Stapel Wollstoffe in Grau und Blau. Sie stammen von einem Herrenschneider, der sein Geschäft aufgegeben hat, und eignen sich toll für Taschen. Daneben warten in einem Korb alte Jeanshosen, Blusen und Hemden aufs Upcyceln. Auf der rechten Seite liegen dann alle anderen Webstoffe: Leinen, Canvas, ein bisschen Cord und ein paar Taschenstoffe. Jerseys und Sweatstoffe bewahre ich in einem kleineren Regal auf. Sie sind meine wenig beachteten Stiefkinder, denn eigentlich gehört meine ganze Liebe den Patchworkstoffen.

Nähzimmer | Stoffe sortieren und aufbewahren

Ich sortiere sie bis auf ein paar Ausnahmen nach Farben. Es gibt einen grünen Stapel, einen in Türkis, einen in Pink, usw. Ich finde es spannend, Stoffe kunterbunt miteinander zu kombinieren. Deshalb reiße ich meistens auch Stoffserien auseinander und sortiere sie nach Farben. Eine Kollektion als Ganzes zu vernähen, ist mir oft zu langweilig. Auch wenn sich die Designer natürlich was dabei gedacht haben, ich löse Stoffe gerne aus ihrem ursprünglichen Zusammenhang und suche nach neuen Verbindungen. Das macht mir Spaß, und ich habe das Gefühl, ich kreiere etwas Neues, das so nicht vorgesehen und noch nicht da war.

Lieblinge mit Sonderstatus

Es gibt nur zwei oder drei Ausnahmen: Ich lasse die Stoffe zusammen, wenn ich mir sicher bin, dass ich eine Kollektion nur als Ganzes vernähen werde (wie beim Pandalicious Quilt) oder wenn die Stoffe von Lori Holt sind. Eigentlich bin ich kein verrücktes Fangirl, aber von ihr habe ich mittlerweile eine beachtliche Sammlung von Stoffen. Sie bilden einen eigenen, bunten Stapel. Lori trifft mit ihren „happy colors“ genau meinen Geschmack. Weil sich diese Stoffe so wunderbar mit anderen in meiner Sammlung kombinieren lassen, sind viele zu Basics geworden, die ich immer wieder nachkaufe.

Unistoffe – 300 Farben und mehr

Apropos Basics. Früher hätte ich niemals viel Geld für Unistoffe ausgegeben. Aber mittlerweile habe ich ihren großen Wert erkannt – nicht nur als Sidekicks, sondern auch als Hauptdarsteller. Wenn mir eine Stoffkollektion gefällt, dann kaufe ich manchmal die passenden Unis dazu. Es gibt sie in vielen Qualitäten und von vielen Herstellern. Ich habe mich irgendwann mal auf die Bella Solids von Moda festgelegt, die es in rund 300 verschiedenen Farbtönen gibt. Natürlich besitze ich nur einen Bruchteil davon. Auch die Unis liegen bei mir zusammen. In den großen, nach Farben sortierten Stapeln würden sie untergehen.

Nähzimmer | Stoffe sortieren und aufbewahren

Um den Überblick zu behalten und immer den richtigen Farbton nachkaufen zu können, katalogisiere ich meine Bella Solids in einem Ordner. Prospekthüllen mit vier getrennten Fächern eignen sich super dafür. Das sieht jetzt so aus, als würde ich mir da viel Arbeit machen. Überhaupt nicht!

Die Etiketten mit Bella-Solids-Nummer und Farbton kleben schon am gekauften Stoff, jedenfalls wenn man ihn bei Grete {Stoffsalat} bestellt. Ich schneide einfach ein kleines Stück Stoff an der Ecke ab, klebe das Etikett auf und schiebe es in die Hülle. Die Hüllen waren bei uns übrig, die habe ich also nicht extra dafür gekauft. Ich bin zwar auch im Besitz einer großen Bella Solids Farbkarte, aber mit den einzelnen Stoffschnipseln kann ich besser kombinieren.

Scraps – Wohin mit den Stoffresten?

Schmeißt du Stoffreste weg? Oder bewahrst du sie in einem großen Glas oder in einer Kiste auf? – Beim Patchworken kann ich selbst kleine Stücke gut gebrauchen. Deshalb hebe ich mittlerweile fast alles auf. Ich liebe scrappy Projekte wie die Stoffkörbchen Quilt-as-you-go und möchte in Zukunft viel mehr in der Richtung machen.

Nähzimmer | Stoffe sortieren und aufbewahren

Wie du auf dem Foto sehen kannst, sind meine Stoffreste-Kästen gut gefüllt. Ich sortiere im Moment nach fünf Kategorien: 1. Rot/Pink/Rosa, 2. Grün, 3. Blau, 4. Gelb/Orange/Braun und 5. Weiß/Low Volume. Die flachen Pappkästen finde ich perfekt dafür. Sie sind beim Möbelschweden erhältlich und passen exakt in den Schubladenschrank ALEX. Sie sind dafür gedacht, die langen Schubladen im ALEX zu unterteilen. Ich liebe diese Boxen und habe etliche davon!

Stoffreste, die größer sind, bewahre ich im Stoffregal auf. Nur Reste von Stoffen, die ich vor vielen Jahren gekauft habe und die nicht mehr so ganz meinem Geschmack entsprechen, stopfe ich ganz unordentlich in einen Weidenkorb. Daraus bediene ich mich dann, wenn ich einen Testblock nähen möchte. Manchmal finde ich darin aber auch kleine, vergessene Schätze.

Webkanten und Half-Square Triangles

Jetzt kommen wir langsam in den etwas nerdigen Bereich. Oder sind wir das schon längst? Hm… Als langjähriger Nähnerd verliert man ja ein bisschen das Gefühl dafür. Es geht um Webkanten. Viele werfen sie achtlos weg, andere Leute hüten sie wie Gollum seinen Schatzzzz. Ich gehöre zur letzten Gruppe. Ich finde sie toll und habe schon ein paar kleinere Projekte damit verwirklicht, wie dieses Nadelbuch oder diese Handytasche. Meine Webkanten liegen bei mir ganz hinten in den Tiefen einer Alex-Schublade.

Nähzimmer | Stoffe sortieren und aufbewahren

Okay, ich glaube, den nächsten Punkt kann wirklich nur ein Patchworker verstehen. Patchworker nähen ja Stoffstücke zusammen, um sie danach wieder auseinander zu schneiden. Dabei fallen oft Reststücke an, wie z. B. kleine Dreiecke. Diese „Abfalldreiecke“ nähe ich sofort zu Half-Square Triangles zusammen. Du siehst sie oben links in der Alex-Schublade liegen. Ich sammle diese HSTs, um irgendwann mal ein schönes Projekt daraus zu machen.

Meine Precuts

Precuts sind was Feines! Für wenig Geld kannst du eine ganze Stoffkollektion haben. Du hast dann aber meistens nicht viel davon. 5 Inch Charm Packs beinhalten Stoffquadrate in der Größe 13 x 13 cm. Das ist nicht mehr als ein kleiner Lappen. Es gibt auch andere vorgeschnittene Größen, z. B. Layer Cakes (10 Inch Quadrate) oder Jelly Rolls (2,5 Inch breite Streifen). Das Ganze ist nur für Patchworker wirklich interessant.

Meine Begeisterung für Precuts ist etwas verflogen. Ich habe eine kleine Sammlung von Charm Packs und finde sie natürlich toll, aber ich benutze sie nicht. Sie liegen im Regal neben den Stoffen und warten auf den einen, großen Augenblick, der aber nie zu kommen scheint. Sie sind einfach zu schön zum Benutzen, deshalb kaufe ich keine mehr. Am liebsten kaufe ich Meterware oder Fat Quarter Bundles. Das sind ganze Stoffkollektionen in der Größe 18 x 21 Inch (46 x 53 cm). Damit kann man doch gleich viel mehr anfangen.

Nähzimmer | Stoffe sortieren und aufbewahren

Wohin mit angefangenen Charm Packs? Bei mir kommt es darauf an, ob ich sie zusammen benutzen möchte oder einzeln. Wenn ich weiß, dass ich sie nur einzeln verwenden werde, wandern sie farblich sortiert zu den Stoffresten. Will ich sie zusammen vernähen, binde ich die Stoffquadrate zusammen oder bewahre sie in einer Tüte auf.

Bevorzugt kaufe ich…

Diese Frage bei Judiths Instagram-Challenge hat mir besonders viel Spaß gemacht: Welche Stoffe kaufst du bevorzugt? Es war total interessant zu erfahren, wo die Vorlieben der anderen Stoffliebhaberinnen liegen. Mich treibt es immer zu fröhlich-bunten Stoffen. Ich liebe beigefarbenes Baumwoll-Leinen wie den schönen Maker Maker, kann Fahrradstoffen kaum widerstehen, mag Blümchen und Obst-Motive und kann mich auch für Vintage-Kollektionen wie Five & Dime von Heidi Staples {fabricmutt} sehr begeistern.

Nähzimmer | Stoffe sortieren und aufbewahren

Sew your stash! – Mein Motto für 2019

Bei so vielen tollen Stoffen – und ständig kommen neue auf den Markt! – fällt es wirklich schwer, zu widerstehen. Das erfordert manchmal ganz schön viel Willensstärke. Aber ich versuche, ein halbwegs vernünftiges Maß zu halten. Es macht ja keinen Sinn, mehr Stoffe anzuschaffen, als man jemals im Leben vernähen kann. Außerdem habe ich mittlerweile eine sehr breite Auswahl von Stoffen, die genau meinem Geschmack entsprechen. Jetzt ergänze ich nur noch ganz gezielt, was mir in meinem Stash fehlt. 2019 heißt mein Motto deshalb: Sew your stash! Aus den Vorräten nähen! – Mal sehen, wie lange ich durchhalte.

Gib allen Dingen einen Platz!

Das sagt eine bekannte, japanische Aufräum-Expertin. Sie hat recht! Wenn jedes Ding seinen Platz hat, fällt es leicht, Ordnung zu halten. Sobald ich merke, dass es in meinem Regal oder in meinen Schubladen eng wird, kaufe ich nichts mehr Neues oder miste aus und reduziere. Ich bin überzeugt davon, dass Ordnung (Lebens-)Zeit spart, sich positiv auf die Psyche auswirkt und das Arbeiten erleichtert und effektiver macht. Deshalb räume ich nach dem Nähen immer auf und sortiere alle Stoffe zurück ins Regal. So kann ich beim nächsten Mal an einen sauberen Arbeitsplatz zurückkehren und gleich motiviert starten.

Mehr Blogposts zum Thema „Nähzimmer“

Dieser Blogartikel ist der Auftakt zu einer kleinen Nähzimmer-Serie. Beim nächsten Mal zeige ich dir, wie ich mein Zubehör für English Paper Piecing und meine fertigen Hexies aufbewahre. Auch meinen selbst gebauten Zuschneidetisch und meine Schnittmuster-Aufbewahrung möchte ich dir gerne mal zeigen.

Bis dahin würde ich mich freuen, zu erfahren, wie du deine Stoffe sortierst und aufbewahrst? Hinterlasse mir doch einen Kommentar und verrate mir, ob bei dir das kreative Chaos herrscht oder ob du eine zweite Marie Kondo bist. *zwinker*

Wenn du auf dem Laufenden bleiben möchtest, abonniere meinen Newsletter.
Folge mir gerne auch auf Instagram und Facebook.

22 Kommentare

  1. Hallo Katharina, vielen Dank für den tollen Einblick in Dein Stoff-System, ich hab doch gleich ein paar Tipps bekommen…. bin ich doch aktuell dabei mein Nähzimmer zu renovieren. Meine Stöffchen bewahre ich bevorzugt in den Schubladen einer Kommode auf, sortiert nach Farbgruppen und Stoffqualität. Pre Cuts verwende ich auch nur höchst selten aus genau den von Dir genannten Gründen. Ansonsten stelle ich gerade um von der offenen Aufbewahrung in Regalen hin zu Schränken. Mir wahr das Offene zu unruhig.
    Vielen Dank für die Bilder und Tipps und liebe Grüße an Dich von Katrin (die beim Wiederinräumen nach den unterteilten Hüllen für die Unis Ausschau halten wird)….

    • Sehr gerne. Ich freue mich, wenn ein paar Tipps und Anregungen für dich dabei waren. Ich habe auch lange am Schrank-System festgehalten und beim Einzug in mein neues Nähzimmer erst mal nach Schränken mit Schiebetüren Ausschau gehalten. Mich haben immer die offenen Schranktüren genervt. Da ich nur halbhohe Schränke stellen kann, brauche ich mehr als einen. Wenn man dann alle Stoffe auf einmal sehen und herausholen will, waren mir immer diese blöden Schranktüren im Weg. Aber das ist halt individuell, und jeder muss sein eigenes Ordnungssystem finden. Ich habe den Eindruck, du bist da schon sehr gut aufgestellt. 🙂
      Liebe Grüße
      Katharina

  2. Little Quiltsong

    Loved your post Katharina! Your sewing room is like a well-oiled machine. I too love things organized – and enjoy keeping count of what I have. My biggest problem to date is using up those last bigger pieces from backings that I have. I see a LOT of patchwork quilts in my future :)!

    • Danke, liebe Sigi! Ich antworte dir auf Deutsch, weil mir das leichter fällt und ich weiß, dass du mich verstehst. 😉 Wir beide teilen ja die große Liebe für Lori-Holt-Stoffe. Schon allein deshalb freue ich mich auf all die vielen Quilts, die noch bei dir entstehen werden. Haben wir nicht das schönste Hobby der Welt? … Ganz liebe Grüße, Katharina

  3. Hallo Katharina,
    Vielen Dank für den Einblick in Dein Nähzimmer. Ich hab das ähnlich gelöst, benutze Körbchen für meine Stoffe, aber auch nach Farben sortiert. Die Reste verwahre ich auch farblich sortiert in Tüten, die ich mit Stofflieferungen bekommen habe. Ich suche immer nach Ideen, diese Reste auch noch sinnvoll zu verwerten, entweder Schlüsselbänder oder Hexies.
    Und mit dem aufräumen hast Du auf jeden Fall recht, denn es nervt einfach nur, wenn man erst wieder alles zusammensuchen muss!
    Also hat Nähen doch auch einen erzieherischen Effekt!
    Liebe Grüße
    Christine

    • Liebe Christine,
      das klingt nach einem sehr organisierten, schönen Nähreich! Ich suche auch immer nach Ideen für Stoffreste. Da haben wir was gemeinsam. 🙂
      Liebe Grüße
      Katharina

  4. Hallo Katharina,
    solche Posts lieb ich und freue mich sehr, auf die Fortsetzung!
    Ich habe für meine Stoffe ein schönes Buffet gekauft gekauft, das ich mit bunten Knöpfen noch passend zum Thema aufgemotzt habe. Da meine Stoffsammlung nicht so groß wie deine ist, passt auch (fast) das ganze Zubehör noch in den Schrank. Durch die Glasscheiben kann man die schönen bunten Stoffe sehen, die etwas langweiligeren haben ihren Platz hinter den Türen. Ich liebe es, diesen Schrank anzuschauen!
    Viele Grüße
    Annika

  5. Hallo Katharina, deinen Ordnungspost hab ich geradezu verschlungen, danke dafür. Du bist sehr gut organisiert. Leider hab ich nicht so viel Platz wie Dinge ;-). Die Stoffe hab ich nach Farbgruppen in beschrifteten Schubladen sortiert, das passt auch ganz gut. Probleme machen mir die vielen Vliese und z. B. Upcycling-Jeans-Reste, Filz etc – das alles ist auch ziemlich sperrig. Um- und Aufräumen kommt bei mir öfter mal vor und es gibt ganz sicher einiges, bei dem ich mich zum Aussortieren entschließen müsste. Zum thema precuts: seit langem hab ich zwei Champacks und gerade in den letzten Tagen ist mir ein Projekt über den Weg gelaufen bei dem ich die vernähe. 84 5x5inch Teilchen sind nun nicht sehr viel für einen Quilt (der Hintergrund wird weiß) und jetzt purzeln die Ideen, wie ich das ganze manage, noch etwas durcheinander.
    Ich freu mich auf weitere Organisationstipps.
    LG eSTe

    • Hallo liebe eSTe,
      mehr Dinge als Platz – hihi, das kommt mir sehr bekannt vor. Früher habe ich mein Nähzimmer als „ein sich ausdehnendes Universum“ bezeichnet. Ständig musste ich meine Ordnungssysteme ändern und anpassen, weil Kisten, Schubladen, Schränke und Ordner aus allen Nähten geplatzt sind und nicht mehr funktioniert haben. Nach unserem Hausumbau habe ich mein Nähzimmer (in dem ich auch Workshops gebe) genau nach meinen Bedürfnissen einrichten können. Einerseits habe ich jetzt den Platz, andererseits aber auch die Erfahrung, was gut funktioniert und was unpraktisch ist. Man merkt ja auch im Laufe der Jahre, welche Sachen man mal gekauft hat, aber nie benutzt. Da fällt das Ausmisten leicht. Das Thema Vliese habe ich noch gar nicht angesprochen. Das kommt dann, wenn es um den Zuschneidetisch geht. Die Vliese habe ich nämlich dort untergebracht. 🙂 Ich wünsche dir viel Spaß beim Planen deines Quilts. Das klingt nach einem schönen Projekt.
      Liebe Grüße
      Katharina

  6. Elsbeth Maiss

    Hallo Katharina, ich bewahre meine Stoffe in einer Vitrine mit Glastueren vom Moebelschweden nach Farben sortiert auf. So kann ich sehen was ich habe und mein Herz daran erfreuen. Stoffe für die Rückseite und ungeliebte sind in einem Schrank, auch meine Stoffreste sortiert nach Farbe in kleinen Boxen. Ich raeume nach einem Projekt auch immer auf. Finde Deinen Blog toll und bin immer wieder gerne zu Gast.
    Eine schöne Woche
    E. Maiss

    • Hallo Elsbeth,
      schön, dass dir mein Blog gefällt und du öfter vorbeischaust. Das freut mich sehr. Deinen Stoffschrank kann ich mir bildlich vorstellen. Das sieht bestimmt ganz toll aus, wenn die Stoffschätze sauber hinter Glastüren liegen.
      Ich wünsche dir ebenfalls eine schöne Woche,
      ganz liebe Grüße
      Katharina

  7. Liebe Katharina,
    es ist ja super, das Judiths Post so eine Lawine ausgelöst hat und nun viele Quilterinnen sich mit dem Thema Nähzimmer aufräumen beschäftigen. Ich habe auch damit angefangen und dann aber erst mal wieder eine Pause eingelegt. Ich muss erst noch einmal überlegen. Charm Packs habe ich auch viele. ich vernähe sie zu schnellen Dreiecken oder wollt etwas mit dem Kurvenlineal daraus machen. Die Idee mit den Pappschachteln ist super. Ich freue mich auf deine nächsten Posts zu diesem Thema.
    Viele Grüße
    Martina

    • Liebe Martina,
      ja, das war wirklich eine sehr schöne Idee, die Judith da hatte. Ich würde mich freuen, wenn wir uns dieses Jahr wieder auf der Nadelwelt treffen. Vielleicht kann ich dir dort einen Schubser Richtung Bunt geben. 😉
      Liebe Grüße
      Katharina

  8. Liebe Katharina,
    vielen Dank für deinen tollen „Ordnungs“ Post, werde die Reihe aus dem Nähzimmer sicher verfolgen. Da ich vorwiegend Kleidung nähe habe ich nur eine kleine Auswahl an Patchworkstoffen. Aber dein Regal mit den Stoffen sieht schon sehr schön aus.
    Dein Blog gefällt mir sehr gut, vielen Dank und liebe Grüsse aus der Schweiz

    • Hallo Christine,
      einen ganz lieben Gruß in die schöne Schweiz! Ich freue mich, dass dir mein Blog so gut gefällt und hoffe, ich kann dich auch in Zukunft mit meinen Beiträgen erfreuen und inspirieren.
      Katharina

  9. Hallo Katharina,
    nun bin ich sehr gespannt auf den Rest deines Nähzimmers. Ich habe ja leider keines und meine Materialien sind überall verteilt, wo noch Platz war. Meine Baumwollstoffe sortiere ich auch nach Farben. Ich falte sie mit einem Patchworklineal (16 x 32 cm), so werden sie alle gleich groß, lassen sich pingelig-ordentlich stapeln und passen perfekt in den Schrank. Über alle anderen Stoffe schreibe ich besser nichts, da will ich meine Ordnung noch optimieren (wozu ich aber erstmal einen Schrank frei machen muss, das dauert also).
    Liebe Grüße,
    Katharina

    • Hallo Katharina,
      irgendwann, wenn ich so richtig fertig eingerichtet bin und schöne Quilts an der Wand hängen, wird es mal ein Foto vom ganzen Nähzimmer geben.
      Das ist ’ne super Idee, die Stoffe mit Hilfe eines Lineals zu falten. Das muss ich auch mal probieren. Wobei ich befürchte, dass ich das nicht durchhalten kann.
      Kommt Zeit, kommt Ordnung. Das entwickelt sich alles…
      Ich bin gespannt, wie’s bei dir weitergeht.
      Liebe Grüße
      Katharina

  10. Hallo Katharina
    gerade habe ich deinen Blogg entdeckt und fühle mich hier gleich wohl.
    „Stoffnerd“, das Wort trifft es wohl ganz gut was ich hier auch betreibe. Die kleinste Einheit sind bei mir 3×3 cm Quadrate für mini-Patchwork. Was dazu nicht mehr taugt, wird zu Schnipseln geschnitten, um Bodenkissen zu füllen. Ich bin bekennende „Stoff auf Pappe-Wicklerin“und beware meine Stoffe senkrecht, lichtdicht in der Kommode Malm auf.
    Liebe Grüße
    Simone

    • Hallo Simone,

      das freut mich sehr, dass dir mein Blog gefällt. Witzig, ich mache es genauso. Ich hebe alles auf, was größer als 1 x 1 Inch ist. Was kleiner ist, kommt bei mir nicht in den Müll, sondern wird gesammelt. Auch Fadenreste. Ich plane wie du, damit ein großes Kissen auszustopfen. Das Pappe-Wickeln mache ich mittlerweile mit meinen Bella Solids. Da bewährt es sich für mich auch. 🙂

      Liebe Grüße
      Katharina

  11. Anke Friemel

    Hallo Katharina!
    Ich wusste auch lange nicht, was ich aus einem Charm Pack machen soll. Inzwischen habe ich den zweiten in Arbeit. Wenn man knapp schneidet, bekommt man aus einem Charm mit 5×5 Inch 6 60Grad Rauten (Diamonds) mit 1 Inch Kantenlaenge. Daraus kann man dann einen Stern naehen. Aus schwarzem Stoff habe ich dann noch Hexagons dazwischen, damit es nicht so bunt wird. Allerdings ist das ganze noch weit entfernt von etwas fertigem. Ich habe nur die Sterne mit jeweils zwei Hexagons und noch etliches zu naehen.
    Viele Gruesse Anke

    • Hallo Anke,
      das ist ein super Tipp! Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, Charm Packs wie Stoffreste zu betrachten. Oft finde ich bei den Charm Packs eine Farbe oder ein Muster, das ich für ein Projekt brauche. Es gibt allerdings Stoffserien, da fällt es mir immer noch schwer, das Charm Pack zu öffnen, wenn ich nicht DIE Idee dafür habe und mir ganz sicher bin, dass sich „das Opfer“ lohnt. 🙂
      Liebe Grüße
      Katharina

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert