Taschen-Sew-Along 2017 | Mein Stoffdesign – Meine Tasche

Da ist er ja, der Oktober. Hallo! Und mit ihm gekommen ist der Herbst, gemütliche Stunden an der Nähmaschine und ein schönes, neues Monatsthema bei unserem Taschen-Sew-Along.

Bestimmt denken jetzt einige von euch: „Huch, mein eigenes Stoffdesign, das ist aber schwierig.“ Nee, gar nicht! Keine Sorge! Hört euch erst mal an, was Katharina und ich uns dabei gedacht haben und wie viele Freiheiten es gibt, das Thema zu interpretieren.

Wir wollen euch im Oktober dazu ermutigen, einen Stoff kreativ zu gestalten und zu verändern. Mir fallen da spontan erst mal zwei Techniken ein: 1. Stoff färben. Vielleicht wolltet ihr ja schon lange mal Shibori ausprobieren, die Technik, bei der Stoff gefaltet, gebunden und dann in ein Farbbad getaucht wird. So ’ne indigoblaue Batik-Tasche, das wär‘ doch was! Darauf hätte ich auch große Lust, denn die würde sich prima mit meiner Origami Market Bag im Hippie-Style verstehen.

Die zweite Technik, die mir sofort in den Kopf schießt: Stoff bedrucken – mit gekauften oder selbstgemachten Stempeln aus Kartoffel, Apfel, Ratzefummel oder Moosgummi. Sogar mit Paketschnur, einer Gabel oder Schrauben kann man grafische Muster erzielen, die aussehen wie auf schicken, skandinavischen Home-Decor-Stoffen. Statt Stempel könntet ihr auch Schablonen benutzen, wie ich das bei meinen Blumentopfkleid aus Jeans und Sternen-Utensilo gemacht habe, oder eure Tasche mit Textilstiften bemalen.

Vielleicht habt ihr aber auch Lust, das Nähmalen auszuprobieren. Das ist freies Sticken mit der Nähmaschine. Dazu müsst ihr den Transporteur eurer Nähmaschine versenken, damit der Stoff nicht mehr automatisch vorwärts geschoben wird, und einen Freihand-Nähfuß oder Stopffuß einsetzen. Bei manchen Maschinen gehört er zum Standard-Zubehör, ansonsten kann man sich den Fuß oft dazukaufen. Hilfreich ist außerdem ein Stickrahmen. Eine schöne Einführung ins Freihand-Nähen findet ihr bei Smilla.

Wenn wir schon beim Sticken sind, natürlich zählen alle Arten von Applikationen, die ihr von Hand oder mit der Maschine macht, z. B. auch eine Häkel-Applikation. Ganz ausdrücklich sind auch Maschinenstickereien erlaubt. Wenn ihr keine Stickmaschine besitzt, nicht mit der Hand sticken oder applizieren wollt, dafür aber einen Plotter zu Hause stehen habt, dann könnt ihr euren Stoff auch mit Bügelbildern verzieren, gestalten und „verändern“.

Na, habe ich euch Lust auf das Thema gemacht? Ich fände es toll, wenn wir uns in diesem Monat mal die Zeit nehmen, was Neues auszuprobieren und mit verschiedenen textilen Techniken herumzuspielen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Die Hauptsache ist: Ihr habt Spaß und erfreut euch hinterher an eurer Tasche, die garantiert ein Unikat sein wird.

Mehr Inspiration findet ihr wie immer bei meiner lieben Kollegin Katharina von 4 Freizeiten.

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1 Kommentare

  1. Ich finde Deine Taschen immer wirklich toll und bin von den Stoffen total begeistert. Insbesondere die Stoffzusammenstellung finde ich klasse und mutig!
    Liebe Grüße
    Sarah

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