Kategorie: Taschen

Karotte oder Möhre? – Egal, Hauptsache aus Stoff genäht!

Wie sagt man bei euch? Karotte oder Möhre? – Je nachdem, in welcher Region man lebt, wird das Gemüse ja unterschiedlich bezeichnet. Wir fallen offenbar ganz aus dem Rahmen, denn in meiner Familie sind das weder Karotten, noch Möhren. Nein, das sind „Gelbe Rüben“! Falls du es noch nicht wusstest, ich denke, das ist die richtige Bezeichnung. 😉

Ach, aber eigentlich wurscht, wie sie heißen. Ich esse sie furchtbar gerne, wahrscheinlich deshalb macht’s mir auch so viel Spaß, sie aus Stoff zu nähen. Das Schnittmuster für die Carrot Treat Bag habe ich vor zwei Jahren in diesem Blogpost schon mal vorgestellt. Die Anleitung ist zwar auf Englisch, aber dank der vielen aussagekräftigen Bilder auch ohne Sprachkenntnisse gut zu verstehen. Zur Not kannst du den Text durch ein Übersetzungsprogramm laufen lassen.

Zwei dünne Bänder werden gegenläufig durch den Tunnel gezogen. Beim Zuziehen der Bänder entsteht die Karottenform.

Lieber Zentimeter als Inch? – Hier die umgerechneten Maße:

Alle Maße in der Anleitung sind in Inch angegeben. Falls du mit dem Inch nicht vertraut bist, kannst du sie ganz leicht in Zentimeter umrechnen: Du brauchst für ein Gelbe-Rüben-Säckchen zwei grüne Stoffe in der Größe 15 x 15 cm (6 x 6 Inch) und zwei orangefarbene Stoffe in der Größe 15 x 18 cm (6 x 7 Inch). Ich habe mir dafür gleich am Anfang zwei Schablonen aus leichtem Karton gemacht.

Um die Karottenform zu bekommen, wird das orangefarbene Rechteck einmal zur Mitte gefaltet. Dann machst du dir seitlich bei 2,5 cm (1 Inch) mit dem Bleistift eine Markierung und ziehst eine Linie schräg nach unten zur Mitte. Die Nahtzugabe beträgt 1 cm (3/8 Inch). Alles Weitere erfährst du in der Anleitung.

Vier frisch genähte Säckchen haben sich am Wochenende per Post auf die Reise gemacht. Zusammen mit einem Rezeptvorschlag für die neue Woche. Selbstverständlich ein Gelbe-Rüben-Lieblingsrezept! Was denn sonst? – Viele von uns kochen ja im Moment mehr als normal und stehen vor der Herausforderung, jeden Tag etwas Leckeres und Gesundes für die Familie auf den Tisch zu bringen. Da freut man sich doch über eine Empfehlung oder eine neue Idee. Ich bin gespannt, wie die Säckchen inklusive Lieblingsrezept bei meinen Verwandten und Freunden ankommen.

Links & Tipps

Taschen-Nähkurs | Umhängetasche mit Piepmatz

Wer kennt diese schwedischen Piepmätze? – Als ich vor ein paar Wochen auf Instagram danach fragte, bekam ich ganz viele Antworten: „Ah, aus dem Stoff hab ich mal ’ne Tasche genäht“, „Den hab ich auch noch hier liegen“ oder „Der hängt bei mir im Wohnzimmer als Vorhang“.

Dieser Dekostoff vom Möbelschweden hat offenbar einen sehr hohen Bekanntheitsgrad. Er kam 2012 in die Läden und war ziemlich schnell vergriffen. Ich war damals absolute Nähanfängerin und konnte ein ordentliches Stück davon ergattern. Acht Jahre lang habe ich ihn gehütet und für ein ganz besonderes Taschenprojekt aufbewahrt. Tja, beim Thema „Hamstern“ macht uns Nähnerds keiner was vor. Unsere Stoffvorräte reichen wahrscheinlich für Jahre.

Aber wie das so ist mit den ganz besonderen Nähprojekten. Man wartet und wartet. Und irgendwann hat man zu lange gewartet, und der Stoff, den man eine halbe Ewigkeit wie einen Schatz gehütet hat, gefällt einem nicht mehr. Blöd gelaufen! Bevor es so weit kommt, habe ich die schwedischen Piepmätze zu einer Umhängetasche vernäht. Sie ist ganz schlicht und hat außer einer versteckten Reißverschlusstasche keine Special Effects.

Taschen-Nähkurs

Ich habe bei der Tasche bewusst auf viel Schnickschnack verzichtet. So eignet sie sich prima für meinen Taschen-Nähkurs. Ich nähe mit den TeilnehmerInnen an vier Abenden vier Taschen: ein Kastenmäppchen, einen Wäschebeutel mit Tulpen-Applikation, eine Geldbörse und diese Umhängetasche. Für jedes Projekt haben wir 3 Stunden Zeit.

Damit wir tatsächlich mit 3 Stunden hinkommen, müssen die TeilnehmerInnen zu Hause ein paar Dinge vorbereiten. Sie müssen alle Schnittteile für die Umhängetasche zuschneiden. Außerdem bitte ich darum, bereits das Volumenvlies auf die Außenteile zu bügeln. Diese Fleißarbeit kann locker zu Hause erledigt werden. Dann haben wir im Kurs genug Zeit für die innenliegende Reißverschlusstasche und können alles ganz in Ruhe zusammennähen.

Innenliegende Reißverschlusstasche

Basismodell

Das Schöne an dieser Umhängetasche ist, dass sie ein Basismodell ist. Man kann viele Grundlagen des Taschennähens dabei lernen: Wie bekommt meine Tasche einen Boden? Mit welchen Vlieseinlagen wird die Tasche stabil? Wie nähe ich einen Tragegurt? – Für die meisten TeilnehmerInnen ist es die erste selbst genähte Umhängetasche.

Am Ende gebe ich Tipps und Ideen, wie dieses Basismodell weiter ausgebaut werden kann. Wer mag, kann z. B. außen ein Fach oder eine Reißverschlusstasche anbringen. Auch eine Taschenklappe lässt sich leicht integrieren. Wenn man das Schnittmuster verlängert und die Halteschlaufen seitlich annäht, könnte man sie auch in eine Fold-over-Tasche verwandeln. Es gibt hundert Möglichkeiten, die Tasche zu verändern und anzupassen.

Erst letzte Woche ist ein Taschen-Nähkurs zu Ende gegangen, und ich kann berichten: Es sind super schöne Taschen entstanden. Wir sind gut mit der Zeit ausgekommen, ohne in Stress zu geraten. Das ist mir immer wichtig: Dass es entspannt zugeht und sich niemand gehetzt und unter Zeitdruck fühlt. Da muss auch Zeit zum Quatschen sein. Die meisten TeilnehmerInnen haben ja schon einen langen Arbeitstag hinter sich.

Ein paar schöne Nähstunden verbringen, was Neues lernen, ohne überfordert zu sein – Das wird auch das Motto des nächsten Taschen-Nähkurses im Herbst 2020 sein.

Geldbörse mit Schneeleopard – Ein 3-Stunden-Nähprojekt

Eigentlich nähe ich ja keine Geldbörsen. Irgendwann habe ich das mal beschlossen. Auch wenn meine Money Bag damals gar nicht so schlecht aussah, das Nähen von Portemonnaies ist eine Wissenschaft für sich, die ich lieber anderen überlassen wollte. Aber nun habe ich in der Vorbereitung zu meinem Taschen-Nähkurs entschieden, dass ich mit den TeilnehmerInnen auch eine Geldbörse nähen möchte. Doch wie sieht das Modell aus, das man innerhalb von 3 Stunden fertigstellen kann? Denn so viel Zeit haben wir im Nähkurs für ein Projekt. Das Ergebnis schaut so aus:

Tatsächlich hat es ziemlich viel Spaß gemacht, das Portemonnaie samt Innenleben auszutüfteln. Im Netz gibt es ja unzählige Beispiele, wie man so ein Täschchen nähen und aufteilen kann. Ich habe mich für ein handliches Format von 10 x 14 cm und ein Steckschloss als Verschluss entschieden. Natürlich könnte man stattdessen auch einen Druckknopf anbringen.

Schneeleoparden auf Stoff

Der Stoff heißt „Snow Leopard“ und ist von Cotton + Steel, entworfen von Rashida Coleman-Hale. Ich habe ihn letztes Jahr auf der Nadelwelt in Karlsruhe gekauft. Ehrlich gesagt dachte ich, oh was für ein witziger Katzenstoff. Mir war nicht klar, dass das Schneeleoparden sein sollen. Jetzt gefällt er mir noch besser. Ich habe gelesen, dass der Schneeleopard in Kirgisistan „Geist der Berge“ genannt wird. Er lebt ganz scheu als Einzelgänger in den Hochgebirgen Asiens, perfekt angepasst an das raue, kalte Klima dort. Leider ist der Schneeleopard vom Aussterben bedroht. Nur noch ein paar tausend Tiere leben in freier Wildbahn.

Den Karostoff von Moda mag ich auch sehr. Er heißt „Farm Fresh“ und ist so toll! Kombiniert habe ich ihn hier mit einem roten Bella Solids namens „Betty’s Red“ und einem Stück Webband „Woodpecker Flowers“. Natürlich braucht ein Portemonnaie auch ein bisschen Verstärkung. Für Stabilität sorgen die Vlieseinlagen H 250 und G 700. Auf den Außenstoff habe ich außerdem H 630 gebügelt. Ich mag die weiche Haptik.

Das Innenleben der Geldbörse

Die Geldbörse hat ein Münzfach mit Reißverschluss. Dahinter befindet sich ein Fach für Geldscheine. Wie man auf dem Foto sieht, ein 5-Euro-Schein passt genau hinein. Größere Scheine muss man einmal in der Mitte falten. Unten habe ich ein Kartenfach aufgesetzt, das aus einem langen Stück Stoff mit Berg- und Talfalten besteht. 3-6 Scheckkarten haben dort locker Platz. Rechts daneben in der schmalen Abteilung können Passfotos, kleine Zettel oder Bonuspunkte einsortiert werden. Hinter den Scheckkarten ist Platz für größere Ausweispapiere wie den alten Führerschein. Wie du siehst, habe ich noch den rosafarbenen Lappen.

Mir gefällt die Aufteilung sehr gut. Für meine Bedürfnisse ist alles untergebracht. Aber natürlich hat da jeder so seine individuellen Vorlieben und Gewohnheiten. Wie cool eigentlich, dass wir uns eine Geldbörse nähen können, wie sie uns gefällt. Das muss man gar nicht anderen überlassen. Das kann man doch selber machen! Ich bin jedenfalls begeistert und gespannt, was die Teilnehmerinnen meines Taschen-Nähkurses dazu sagen. Ob wir, wie geplant, mit 3 Stunden hinkommen? – Ich bin zuversichtlich. Das wird klappen!

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Wäschebeutel mit Französischer Naht

Wie nähe ich einen Beutel ohne Futter, dass er auch innen schön aussieht? – Du könntest die Stoffkanten vor dem Nähen mit der Overlock-Maschine oder einem Zickzackstich versäubern. Dann sind die offenen Schnittkanten umschlossen und ziehen keine Fäden mehr. Es gibt aber noch eine andere, elegantere und hübschere Lösung: die Französische Naht. Die möchte ich dir heute am Beispiel meines Wäschebeutels zeigen.

Wäschebeutel – Wozu braucht man das?

Na, auf Reisen zum Beispiel! Früher habe ich im Urlaub meine schmutzige Wäsche in eine Plastiktüte gesteckt. Ich vermute mal, das machen die meisten so. Seit ein paar Jahren benutze ich dafür aber lieber einen Stoffbeutel. Mir gefällt, dass ich den Beutel dank Tunnelzug und Kordel schön zuziehen kann und dass er immer wieder verwendbar ist. Nach dem Urlaub gebe ich ihn einfach mit in die Waschmaschine und lege ihn anschließend sauber in die Schublade, bis zur nächsten Reise.

Wäschebeutel 2.0 mit Französischer Naht und applizierter Tulpe

Mein erster Wäschebeutel sah aus wie Hund, wie man bei uns so schön sagt. Ein Tag vorm Urlaub ist mir eingefallen, dass ich unbedingt so einen Beutel brauche. Und natürlich hatte ich eigentlich gar keine Zeit zum Nähen. Deshalb habe ich ratzfatz zwei Rechtecke und einen Tunnelzug aus einer ausrangierten Bluse geschnitten, schnell mit der Ovi zusammengetackert, und fertig war das Ding. Nicht besonders schön, nicht sehr haltbar. Es war klar: Das nähe ich irgendwann noch mal ordentlich. Dann aber mit Französischer Naht. Et voilà, hier ist mein Wäschebeutel 2.0 mit applizierter Tulpe.

Geisterfahrt an der Nähmaschine

Als ich die Französische Naht zum ersten Mal nähte, sträubte sich alles in mir. Man muss ein Gesetz über Bord werfen, das einem über Jahre in Fleisch und Blut übergegangen ist: das Rechts-auf-Rechts-Nähen. Die Französische Naht, auch Rechts-Links-Naht genannt, funktioniert anders. Zwei Stoffe werden links auf links gelegt und zusammengenäht. Das fühlt sich für mich so an, als würde ich wie eine Geisterfahrerin mit dem Auto auf der linken Spur fahren. Erst mal sehr komisch und total falsch.

Die Französische Naht – Schritt für Schritt

Aber das ist der Trick bei der Französischen Naht: Erst wird links auf links genäht. Dann wird umgeklappt, und die Seite wird ein zweites Mal mit einer breiteren Nahtzugabe genäht. Dabei werden die offenen Schnittkanten innen eingeschlossen und können nicht mehr ausfransen. Man spricht deshalb auch von einer Doppelnaht. Durch das Zweimal-Nähen musst du natürlich auch mehr Nahtzugabe einkalkulieren.

Echt genial, diese Französische Naht!

Die Französische Naht ist unverzichtbar bei dünnen und transparenten Stoffen, zum Beispiel bei Gardinen. Auch bei Bettzeug und Kissenbezügen kann die Französische Naht punkten. Der große Vorteil ist eben, dass die Nahtzugabe umschlossen und versteckt ist. Weil sie doppelt genäht ist, ist die Französische Naht sehr belastbar und eignet sich auch für ungefütterte Taschen. Voraussetzung ist, dass die Kante gerade ist.

Blick ins Innere des Wäschebeutels

Bei schweren Stoffen funktioniert die Französische Naht allerdings nicht so gut, weil die Nahtzugabe sehr dick wird. Bei Kleidungsstücken wie einer Jeanshose kann das störend sein. Deshalb ist da die Kappnaht die bessere Technik. Da sind die Schnittkanten auch eingeschlossen, aber die Nahtzugabe steht nicht ab, sondern liegt schön flach, weil sie abgesteppt ist.

Noch ein paar Tipps & Tricks

Unter meinem letzten Blogpost fragte Ingrid, wie man Französische Nähte an den Ecken gut hinbekommt. Eine sehr gute Frage. Mir hat sich die so gar nicht gestellt, weil ich meinen Wäschebeutel aus einer langen Stoffbahn zugeschnitten habe. Ich hatte also gar keine Bodennaht und musste auch nicht ums Eck nähen.

Meiner Erfahrung nach werden die Ecken recht knubbelig. Das lässt sich auch nicht vermeiden, wenn man die Nahtzugabe an den Ecken kürzt, bevor man wendet und die zweite Naht setzt. Vielleicht kennen hier gelernte SchneiderInnen einen speziellen Trick. Ich wüsste es jedenfalls nicht besser, liebe Ingrid, und würde dir raten, deinen Stoff im Bruch zuzuschneiden. Dann musst du nur die Seiten zusammennähen.

Tunnelzug annähen

Den Tunnelzug habe ich ebenfalls mit Französischer Naht genäht. Hier muss man auch wieder wie ein Geisterfahrer denken. Statt den Tunnelzug rechts auf rechts an den Außenstoff zu nähen, wie wir das normalerweise bei einem gefütterten Beutel machen, nähst du ihn erst mal knappkantig auf der linken Stoffseite fest. Es folgen die gleichen Schritte wie bei der Seitennaht. Und genauso geht’s auch mit den abgenähten Ecken am Boden.

Tulpen-Applikation

Um dem Wäschebeutel noch einen besonderen Pfiff zu geben, habe ich eine Tulpe appliziert. Ich nenne diese Technik „Wende-Applikation“ und werde sie beim nächsten Mal in einem extra Blogpost ausführlich vorstellen. Bis dahin, immer raus mit Fragen und Anmerkungen zum Wäschebeutel und der Französischen Naht. Hinterlasse mir gerne einen Kommentar.

→ NACHTRAG: Hier geht’s zum Tutorial: 3 Methoden, wie du eine Applikation nähen kannst. Darin zeige ich Schritt für Schritt, wie die Wende-Applikation genäht wird.

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GO’nJO – Nichts ist schwieriger als eine Männertasche!

Vergiss die Sew Together Bag, hab keine Angst vorm Reißverschluss – Die wahre Herausforderung im Leben einer Näherin ist… Achtung, jetzt kommt’s… die Männertasche! Ja, wirklich! Alle meine grauen Haare sind mir gewachsen, als ich grübelnd vor meinem Regal stand, um Stoffe für eine Männertasche auszusuchen. Da bin ich ganz sicher. Zum Glück nähe ich nur ganz selten für Männer.

Ich stehe dann da, und es ist mir ein Rätsel, was dem Mann wohl gefallen würde. Ich hab’s halt selber gerne bunt. In mir sträubt sich alles gegen tristes Grau und langweiliges Schwarz. Man(n) muss doch auch mal ein bisschen Farbe ins Leben lassen! Meistens läuft es dann auf Blau oder Braun heraus, hier sogar in Kombination. Vielleicht unterschätze ich auch viele Männer und sie tolerieren doch mehr als nur Streifen, Karos und unauffällige Farben. Ich hoffe, mir ist mit diesem GO’nJO ein Kompromiss gelungen.

Das Schnittmuster mag ich sehr. Es ist für meine Begriffe neutral, eignet sich für Frau und Mann. Oder ist die geschwungene Klappe doch zu verspielt? Och nö, oder!? Das geht schon! – Die Tasche GO’nJO, die ich bereits in unzähligen Varianten genäht habe, stammt von Astrid {mipamias}.

GO’nJO ist ein wunderbares Anfängerprojekt. Astrid erklärt in ihrem E-Book Schritt für Schritt anhand vieler Fotos, wie es genäht wird. Im geschlossenen Zustand ist die Tasche 18 x 11,5 cm groß. Du kannst darin Geld aufbewahren, Handy, Reisepass oder Notizbuch und Stift. Möglichkeiten gibt es viele. Der Freund, dem ich es zum Geburtstag schenkte, will es für Schwimmbad-Besuche benutzen. Gute Idee.

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Micronnaie – Kleine Geldbörse von ambaZamba

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Seit ewigen Zeiten durfte ich mal wieder was probenähen: Eine kleine, süße Geldbörse aus Papierleder namens MICRONNAIE. Dieser Geldbeutel ist „sew funny“ und originell, dass er eigentlich nur von einer Person stammen kann: Jana von ambaZamba.

Obwohl ich eigentlich keine Zeit habe, um an Probenähen teilzunehmen, und obwohl ich nicht der größte SnapPap-Fan im Nähuniversum bin, wollte ich unbedingt Janas Einladung fürs Probenähen annehmen. Denn ich kenne Wallaby, ich liebe Fritzi und die Frösche und weiß, was Jana macht, das macht sie richtig und zwar richtig gut.

Kleine Geldbörse Micronnaie

Jana steckt immer viel Herz und Witz in ihre Projekte und Nähanleitungen. Allein das Anschauen und Durchlesen ihrer E-Books ist schon ein großes Vergnügen. Die Schnittmuster sind professionell gemacht und jeder – egal, ob Nähanfänger oder alter Hase – wird abgeholt und Schritt für Schritt zu einem tollen Geldbeutel angeleitet. Es ist alles genau so, wie ich es mir von einem gekauften E-Book wünsche.

So viele Variationsmöglichkeiten!

Der Nähspaß ist dabei garantiert, denn Micronnaie bietet viele Variationsmöglichkeiten. Ich habe mich – roar! – für ein Dino-Motiv entschieden und ein Nikolausgeschenk für mein Patenkind daraus gemacht. Maike zum Beispiel hat ein ganz zauberhaftes Schüttelmicronnaie mit bunten Sternchen genäht. Jenny hat eine Pokémon-Karte eingearbeitet. Und Christiane begeistert mit Linoldruck und Wollfilz. Um alle Designbeispiele aus dem Probenähen zu sehen, schau unbedingt auf Janas Blog ambaZamba vorbei.

Kleine Geldbörse Micronnaie

Plotterfreunde aufgepasst!

Der Knüller ist, dass die Anleitung auch eine extra Plotterdatei enthält. Das heißt, wer so ein neumodisches Plotterdingens besitzt, der kann die Schnittteile ganz bequem, ruckizucki von der Maschine schneiden lassen. Ist das nicht cool? … Und schon ist auf meiner Pro-Kontra-Liste ein Punkt FÜR den Schneideplotter dazugekommen. Ob ich vielleicht doch mal über eine Anschaffung nachdenken sollte?

Worüber du auf jeden Fall nicht lange nachdenken brauchst, ist die Anschaffung dieses E-Books. Wenn du Spaß an Papierleder wie SnapPap hast, immer auf der Suche nach einem witzigen Geschenk bist oder dir selbst mal eine Freude machen möchtest, kann ich dir Micronnaie sehr empfehlen.

Das Mini-Portemonnaie hat eine schnuckelige Größe von 9,5 cm x 6,5 cm und bietet Platz für ca. 8 Kreditkarten, 3-4 Geldscheine und ein paar Münzen. Ich bin begeistert und hoffe, dass das in diesem Blogbeitrag ordentlich zum Ausdruck gekommen ist.

Jetzt bei Farbenmix erhältlich

Das E-Book „Micronnaie“ mit Schnittmuster inklusive Plotterdatei ist ab heute bei Farbenmix erhältlich.