Der Weg des Handmade-Produkts und warum Zeitmanagement alles ist #3

Dass ein DaWanda-Shop nicht nur Geld einbringt, sondern auch kostet, habe ich dir in diesem Artikel gezeigt. Heute soll es nicht um finanzielle Ausgaben gehen, sondern um die Zeit, die der Onlineverkauf beansprucht. Zeit ist Geld, sagt der schlaue Unternehmer, und je effizienter und zeitsparender du arbeitest, umso größer dein Gewinn.

Anhand eines Stiftemäppchens zeige ich dir, wie viel Zeit es kostet, einen Artikel zu nähen, zu fotografieren, in den DaWanda-Shop einzustellen, zu verkaufen und auf die Reise zum Kunden zu schicken. Insgesamt vier Stiftemäppchen habe ich extra für diesen Blogpost genäht und dabei zum ersten Mal genau auf die Uhr geschaut. Das Ergebnis hat mich selbst überrascht.

Der Weg des Handmade-Produkts und warum Zeitmanagement alles ist. Teil #3 der Blogreihe *Verkaufen auf DaWanda*

Abgesehen vom Einkauf günstiger Materialien ist ein gutes Zeitmanagement das A und O, wenn du mit deinem DaWanda-Shop Geld verdienen möchtest. Vielleicht ist dir das sowieso klar, ich habe allerdings erst mit der Zeit kapiert, wie wichtig das ist. Lege Arbeitsschritte zusammen, wo immer es geht, vereinfache die Prozesse und verliere dich nicht in Details! Näh keine Einzelstücke, sondern gleich eine kleine Serie eines Artikels! So musst du nicht ständig zwischen verschiedenen Stoffen und Schnitten, zwischen Werkzeug und Geräten hin und her wechseln. Erfolgreiche Shopbetreiber entwickeln Produktionsstraßen für ihr „Rennpferd“ und sind dadurch in der Lage, effizient herzustellen und zu verkaufen.

Für diesen Blogartikel habe ich eine Serie von vier Stiftemäppchen aus dem tollen Fabric Fever von Cherry Picking genäht, die ab heute in meinem DaWanda-Shop erhältlich sind. Der Weg bis dahin ging über acht Stationen, die ich dir jetzt vorstellen möchte. Am Anfang steht die Idee…

Der Weg des Handmade-Produkts - Idee entwickeln

Moment… vor der Idee steht eigentlich noch etwas anderes, nämlich der Einkauf der Materialien. Entweder fahre ich mit dem Auto in das 15 km entfernte Nähgeschäft oder ich shoppe online, was ich für mein Projekt brauche. Stoffe werden vorgewaschen, zum Trocknen auf die Leine gehängt und gebügelt. Diese Vorbereitungen sind zeitlich schwer zu bemessen, aber ich würde mal einen symbolischen Wert von 20 Minuten veranschlagen.

Auch sehr unterschiedlich ist die Dauer der Ideenfindung und Produktentwicklung. Eine Idee zu testen, auszuarbeiten, dabei Sackgassen zu gehen, neu zu probieren und schließlich einen Protoyp zu nähen, kann wenige Stunden oder etliche Tage dauern. Mein einfaches, flaches Stiftemäppchen stand in 90 Minuten. Den Prototypen habe ich noch mit einer verdeckten Reißverschlusstasche innen und einem hochwertigen greenfietsen-Lederlabel versehen. Weil beides den Preis für das Mäppchen aber in die Höhe treiben würde, habe ich diese Extras gestrichen und die Mäppchen für den Shop ohne Label und Innentasche genäht.

Der Weg des Handmade-Produkts - Schnittteile vorbereiten

Bevor es überhaupt ans Nähen gehen kann, müssen die Schnittteile vorbereitet werden. Das kostet oft genauso viel oder sogar mehr Zeit als das reine Nähen. Für den Zuschnitt der vier Stiftemäppchen inklusive Vorbereiten der Reißverschlüsse und Schlaufen habe ich 80 Minuten gebraucht. Das schaffe ich aber nur, wenn die Stoffauswahl feststeht, es kaum Variationen gibt und ich sehr zügig arbeite. Das anschließende Aufbügeln der Vlieseinlagen hat dann noch mal mit 25 Minuten zu Buche geschlagen. Für die Vorbereitung der Schnittteile habe ich also 1 Stunde und 55 Minuten gebraucht. So, jetzt kann endlich genäht werden…

Der Weg des Handmade-Produkts - Nähen

Wenn ich Routine habe und jeder Handgriff sitzt, kann ich ein Stiftemäppchen in 20-25 Minuten nähen, absteppen, wenden, ausformen und bügeln. Für alle vier Mäppchen habe ich 1 Stunde und 40 Minuten gebraucht. Eins hat mich mehr Zeit gekostet, weil ich aus Unachtsamkeit die Schlaufe nicht nur am Oberstoff, sondern auch gleich am Futterstoff festgenäht habe. Doof, aber so was passiert und gehört dazu! Schließlich sind wir Menschen und keine Maschinen und stellen Handarbeit her, keine Industrieprodukte.

Der Weg des Handmade-Produkts - Fotografieren

Für die vier Stiftemäppchen habe ich auf den zeitintensiven Aufbau eines perfekt ausgeleuchteten Fotosets verzichtet und auch die Profi-Spiegelreflexkamera im Schrank gelassen. Stattdessen habe ich mir mein iPhone geschnappt, die Mäppchen auf weißen Tonkarton gelegt und bei Tageslicht unter meinem Dachfenster fotografiert. Natürlich können meine Bilder nicht mit professionellen Produktfotos mithalten, aber hier gilt für mich das Pareto-Prinzip: 20 % Zeitaufwand und 80 % Ergebnis. Das reicht mir in diesem Fall. Für das Fotografieren der vier Mäppchen habe ich genau 20 Minuten gebraucht.

Der Weg des Handmade-Produkts - Fotos bearbeiten

Meine Handyfotos lade ich mit der tollen App DS Photo auf unseren NAS-Server, auf den ich von meinem Rechner aus zugreifen kann. Das ist superbequem und geht in Sekundenschnelle. Sofort kann ich damit beginnen, die Fotos in die entsprechenden Ordner zu sortieren, eine Auswahl zu treffen, zu löschen und die übriggebliebenen richtig zu benennen und abzulegen. Möchte ich das Stiftemäppchen später noch einmal nähen und zum Verkauf anbieten, kann ich dann auf diese Fotos zurückgreifen. Der Upload und die Datenverwaltung für die vier Stiftemäppchen haben etwa 20 Minuten gedauert.

Helle, aussagekräftige Produktfotos sind immens wichtig, und so drehe ich meist noch kräftig an den Reglern für Helligkeit und Kontrast. Am liebsten benutze ich das kostenlose Programm PicMonkey. Die Bildbearbeitung ist sehr benutzerfreundlich, und beim Zuschneiden kann ich das Format 4:3 auswählen, das von DaWanda für Produktfotos empfohlen wird. Neben PicMonkey gehört GIMP zu meinem Standard-Bildbarbeitungsprogramm. Für das Finetuning von 16 Fotos (4 pro Mäppchen) habe ich 40 Minuten gebraucht, also etwa 10 Minuten pro Mäppchen. Wenn du mehr Zeit investierst, kannst du auch die hellgrauen Schatten auf den Fotos retuschieren, aber für Produktfotos verzichte ich meist auf diesen Mehraufwand. Pareto-Prinzip!

Der Weg des Handmade-Produkts - Einstellen

Jetzt kann ich die Stiftemäppchen in meinen DaWanda-Shop einstellen. Bis vor kurzem musste man dafür ein 4-seitiges Formular ausfüllen, in dem alle Informationen abgefragt wurden, die den Kunden interessieren: eine Produktbeschreibung, Maße und Gewicht, verwendete Materialien, Versandkosten und einiges mehr. Beim Upload meiner Fotos und beim Aktualisieren der Seite hat es (zumindest bei mir) öfters mal geklemmt, deshalb freue ich mich, dass DaWanda gerade an einem schlankeren Einstellformular und einer verbesserten Produktverwaltung arbeitet. Die Beta-Version steht schon zum Testen bereit; ich warte aber noch auf die ausgereifte Software, bevor ich umstelle. Die vier Stiftemäppchen habe ich also nach altem Prinzip eingestellt, und das hat insgesamt 30 Minuten gedauert. Eine große Zeitersparnis war, dass ich auf Textbausteine von einem meiner früheren Stiftemäppchen zurückgreifen und für alle vier Mäppchen die gleiche Beschreibung verwenden konnte. Sonst hätte es sehr viel länger gedauert.

Der Weg des Handmade-Produkts - Bewerben

Trommeln gehört zum Handwerk! Wenn du in dem riesigen Angebotsdschungel auf DaWanda gesehen werden willst, musst du selbst aktiv werden und in deinen Kreisen Werbung für deine Produkte machen. Meine sozialen Kanäle sind Facebook, Pinterest, Instagram, Twitter und natürlich mein Blog. Die Zeit, die das Social Networking in Anspruch nimmt, ist schwer zu erfassen, weil es nicht damit getan ist, einen Post zu veröffentlichen, sondern die Kommunikation mit Lesern, Followern und potenziellen Kunden selbstverständlich dazugehört. 25 Minuten brauche ich mindestens, um meine Stiftemäppchen zu bewerben.

Viele DaWanda-Verkäufer machen sich darüber hinaus die Mühe, ihre Produkte täglich zu aktualisieren, damit sie bei der Artikelsuche immer wieder vorne landen. Bei mehr als 4.300 Stiftemäppchen, die auf DaWanda angeboten werden, ist das wohl keine schlechte Maßnahme. Ich hab bisher aber noch nicht in diese Trickkiste gegriffen.

Der Weg des Handmade-Produkts - Verpacken & Verschicken

Juchu, Klara Mustermann hat ein Stiftemäppchen gekauft! Jetzt muss es schön verpackt und versandfertig gemacht werden. Das dauert bei mir etwa 15 Minuten. Textilkennzeichnung, die Rechnung und eine Visitenkarte mit einem kurzen Gruß gehören für mich selbstverständlich dazu. Die Postfiliale in unserem Dorf hat leider nur nachmittags geöffnet, dementsprechend lang ist manchmal die Warteschlange. Meistens schaffe ich es aber, meine Sendung innerhalb von 10-15 Minuten aufzugeben. Großbriefe passen erfreulicherweise jederzeit in den Postkasten.

Wie sieht nun meine Arbeitszeit pro Mäppchen aus? … Wenn ich alle Positionen zusammenzähle und dann durch vier teile, komme ich auf eine Zeit von 140 Minuten pro Mäppchen! Zwei Stunden und 20 Minuten habe ich benötigt, um ein einziges Stiftemäppchen zu produzieren, zu fotografieren, einzustellen, zu bewerben und zu verschicken. Wobei nur eine Stunde davon reine Produktionszeit ist! Alles andere ist, was sonst noch so dranhängt und gerne mal vergessen oder unterschätzt wird. Natürlich wird die Gewinnspanne größer, je mehr Stiftemäppchen ich verkaufe, denn der Anteil, der Ideenfindung und Produktentwicklung ausmacht, wird immer kleiner und relativiert sich. Auch Fotos und Produktbeschreibungen können für die gleichen Artikel wiederverwendet werden und schlagen nicht mehr so stark auf dem Zeitkonto zu Buche.

Deshalb ist es von großer Bedeutung, Produkte zu entwickeln, die sich gut verkaufen und die du immer wieder nähen und anbieten kannst. Erst dann beginnt es sich zu rentieren. …

Wie ist das bei dir? Betreibst du einen DaWanda-Shop und hast deine Arbeitszeit immer genau im Blick? Wie sieht dein Zeitmanagement aus? Erzähl doch mal!

Stiftemäppchen - Jetzt im Shop!

Die vier Stiftemäppchen, die für diesen Blogartikel entstanden sind, findest du ab sofort in meinem DaWanda-Shop. Beim nächsten Mal geht es um eines der schwierigsten Themen: die Preiskalkulation. Wie finde ich den richtigen Preis für mein Handmade-Produkt?

Weitere Artikel:

Genähtes auf DaWanda verkaufen – Lohnt sich das? – Teil #1
Welche Kosten verursacht mein DaWanda-Shop? – Teil #2
Wie viel ist ein Handmade-Produkt wert? – Teil #4
→  Acht Dinge, die deinen DaWanda-Shop erfolgreich machen – Teil #5
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→  Mein Fazit / Lohnt es sich, Genähtes auf DaWanda zu verkaufen? – Teil #11

47 Kommentare

  1. Da sieht man mal was da alles hinter steht. Ich finde deine Blogreihe "verkaufen auf dawanda" super geschrieben und toll recherchiert. Echt interessant mal ein Blick hinter die Kulissen werfen zu können.

    Liebe Grüße Anne

  2. Hallo Katharina,
    Deine Dawanda Reihe ist echt toll, ich glaube das jede von uns die einen Shop hat sich schon mal mit diesen Gedanken befasst hat. Bei det Kalkulation eines Artikels Frage ich mich auch immer – was wärst du bereit zu zahlen. Oft ist es weniger als ich nehmen müsste!
    Ich bin schon sehr gespannt auf neue Beiträge von dir.
    Liebe Grüße
    Heike von Filomenas

    • greenfietsen

      Hallo Heike!

      Ja, weil wir wahrscheinlich alle immer wieder gefragt werden: "Warum verkaufst du deine Sachen denn nicht?" 🙂 Das geht mir auch so, dass ich im Zwiespalt bin. Wenn ich selbst nicht bereit wäre, den Preis zu zahlen, kann ich es dann von meinen Kunden erwarten?

      Liebe Grüße
      Katharina

  3. Liebe Katharina,

    wenn man das so liest dann passt noch heute das Bild des "armen Schneiderleins"… Stell Dir mal vor, wie viele Schönigkeiten Du nähen müsstest um davon wirklich leben zu können… Puuuuh!

    Ich habe einmal beim Nähen auf die Uhr geschaut. Das war relativ zu Beginn meiner Nähzeit und meine Friseurin wollte unbedingt auch eine Schnabeliina haben und zwar genau dieselbe wie ich…. Nach einigem Hin und Her haben wir entschieden, dass ich dafür einmal Haareschneiden und Strähnchen frei habe (was mit Trinkgeld immer mit 70 Euro zu Buche schlägt).
    Dann ging's an's Nähen: mit allem habe ich 12 1/2 Stunden gebraucht, war weit mehr unter Stress während des Arbeitens, denn es sollte ja perfekt werden, wurde ja "verkauft".
    Letztendlich hat es mich geärgert, dass ich 12 1/2 Stunden für etwas arbeite, wofür meine Friseurin im Gegenzug 2 Stunden benötigt und auch noch weit höhere Materialkosten habe wie sie (meine Friseurin kommt ins Haus und hat so keine Miete und dergleichen zu zahlen). Dazu kam, dass ich es langweilig fand, exakt dasselbe Modell noch einmal zu nähen – mache ich nie wieder!
    Meine Friseurin war und ist glücklich mit ihrer Tasche, sagt sie mir jedes Mal, doch noch eine Tasche für sie zu nähen habe ich bisher abgelehnt, vor allem zu diesen Konditionen. Zweimal Friseurbesuch wäre für mich in Ordnung und es dürfte nicht dasselbe Modell noch einmal sein. Eine stimmige Stoffauswahl zu treffen und zu sehen, wie sich alles schön zueinander fügt ist für mich mit das Schönste am Nähen…

    So, hab ich's geschafft und mein Kommenar ist länger als Dein Post? *lach*
    Vielen lieben Dank, liebe Katharina! Das ist wieder Pulver für mich, wenn ich wieder gebohrt werde, meine Sachen doch zu verkaufen…. So lange ich so viele Abnehmer in der Verwandtschaft habe, die ich mit (Geburtstags-)Geschenken versorge ist das nix für mich!
    Doch Dir wünsche ich ganz viel Erfolg mit Deinem Shop! *knutsch*
    Ganz liebe Grüße,
    Marlies

    • greenfietsen

      Nicht ganz so lange wie mein Post, liebe Marlies, aber fast. :-)) … Da hat deine Friseuerin echt ein gutes Geschäft gemacht. Du, für eine Schnabelina schneide ich dir auch mal die Haare! *lach* Damit's nicht so langweilig für dich ist, darf die Tasche dann auch in ganz anderen Farben und Stoffen sein. 😉

      Ich verstehe dich hundertprozentig! Einiges, was du angesprochen hast, wird am Ende dieser Artikel-Serie in meinem persönlichen Resümee zur Sprache kommen.

      Ganz liebe Grüße
      Katharina

  4. Vielen lieben Dank für den Einblick!

    Oft unterschätzt man den Gesamtauflage und sieht als Arbeitszeit nur das zuschneiden und nähen.

    LG
    Ina

  5. Liebe Katharina,
    ich finde Deine Dawanda-Hintergrundberichte immer klasse! Eigentlich gruselig, wie viel Zeit das alles kostet… wie gut, dass uns das Nähen, Trommeln und Co. Spaß macht…! 🙂
    Viele Grüße
    Mara Zeitspieler

    • greenfietsen

      Danke, liebe Mara! Das freut mich sehr. 🙂 Stimmt… Wenn man im Flow ist und in dem, was man tut, aufgeht, empfindet man es ja auch nicht so sehr als Zeitverlust. Liebe Grüße, Katharina

  6. Toller Bericht! Und genauso ist es. Die Zeit für ein selbstgenähtes Produkt sollte man niemals unterschätzen.
    Danke für die Dawanda Berichte!
    Liebe Grüße
    Anja

    • greenfietsen

      Danke, liebe Anja! Schön, dass du hier mitliest. 🙂 Liebe Grüße, Katharina

  7. Hallo Katharina!
    Vielen Dank für Deinen Post, er beschreibt das Thema, das mich auch immer wieder bewegt. Ich nähe zwar auch (so ein bisschen…) hauptsächlich mache ich aber Papierwerke.
    An einer aufwändigen Karte hab ich letztens 2 Stunden gesessen, ich war diese Zeit über glückseelig und das Ergebnis war toll. Wäre es nicht für die Familie gewesen, hätte ich aber auch einen viel höheren Preis nehmen müssen…
    Ich warte gespannt auf Deinen nächsten Beitrag!
    Viele Grüsse, Andrea

    • greenfietsen

      Hallo Andrea!

      Ich habe neuerdings das Handlettering für mich entdeckt und kann deshalb gut verstehen, dass man mit der Gestaltung einer Karte, vielleicht mit einem schön geschriebenen Text, Stunden verbringen kann. Für die Familie oder Freunde kreativ zu werden, ist echt immer was anderes. Das geht mir ganz genauso.

      Liebe Grüße
      Katharina

  8. Liebste Katharina,

    wie immer ein toller Bericht und tolle Hintergrundinformationen!

    Wenn man sieht, wie viel Zeit du für ein Mäppchen investierst (und Material natürlich auch noch) und wie viel es dann letztendlich kostet, kann von Mindestlohn echt keine Rede mehr sein … O_O
    Da kann man wirklich nur hoffen, dass der Spaßfaktor sooo hoch ist, dass sich das Ganze für dich trotzdem noch "lohnt" …

    Danke für deinen wunderbaren und sicherlich für einige auch ernüchternden Bericht! Auch wenn ich noch nie (und jetzt schon gar nicht mehr :O ) die Absicht hatte, einen DW-Shop zu eröffnen …

    Allerliebste Grüße
    Helga

    • greenfietsen

      Liebste Helga,

      danke schön! 🙂 Ja, wirklich weit entfernt von Mindestlohn… Über den Spaßfaktor werde ich an anderer Stelle noch mal was erzählen. :-))

      Das kann gut sein, dass meine Artikel für den einen oder anderen ernüchternd sind, aber ich denke, je besser man informiert ist und je gründlicher man nachgedacht, recherchiert und geplant hat, umso besser kann man sich bei DaWanda positionieren. Und wenn das Fazit lautet: "Nein, so ein Shop ist nichts für mich!" Dann ist das ja auch eine wertvolle Erkenntnis. :-))

      Allerliebste Grüße
      Katharina

  9. Hallo Katharina,
    ein sehr guter Artikel dessen Inhalt absolut zutreffend ist.
    Schade, dass oft Kunden das nicht wissen ( lesen ) bzw. sich es überhaupt nicht vorstellen können, wie aufwendig das alles ist.
    Ich wünsche Dir ein schönes verlängertes Wochenende
    und sende Dir viele Grüße
    Nane

    • greenfietsen

      Hallo Nane,

      danke dir! 🙂 Ja, das ist schade… Dafür zeigst du auf deinem Blog ja manchmal, wie ein Kissen oder ein Deko-Anhänger entsteht. Das finde ich immer super.

      Ganz liebe Grüße
      Katharina

  10. Bei dem Zeitaufwand müsste dein Mäppchen ja 35€+Material kosten. Wahnsinn. Ich produziere im Moment auch, um am 1.7. an den Start gehen zu können. Dabei nähe ich auch oft das Gleiche Model mehrmals in verschiedenen Ausführungen. das Zuschneiden und Einrichten braucht meist mehr Zeit, als das Nähen und Fotos und Einstellen sind wirklich nicht zu unterschätzen. Kenne das Problem also auch.
    LG
    Nadja

    PS: Danke nochmal für den Artikel über die Kosten, das hilft mir bei meiner Gewerbeanmeldung echt weiter.

    • greenfietsen

      Stimmt… Aber in die ersten Produkte muss man immer mehr investieren, als man rausbekommt: Entwicklung, Fotografieren, Bildbearbeitung, Texte schreiben,… Wenn sie sich gut verkaufen und bestenfalls zum Topseller werden, kann man auf diese einmaligen Arbeiten immer wieder zurückgreifen und die Gewinnspanne wird größer.

      Das freut mich sehr, dass die Informationen im Artikel über die Kosten nützlich für dich waren. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg für deinen Shop! 1.7. ist ja gar nicht mehr so lange hin. 🙂

      Liebe Grüße
      Katharina

  11. Liebe Katharina,
    sehr schön geschrieben und hoffentlich wird es auch von ganz vielen gelesen. Die meisten Käufer haben keine Ahnung was dahinter steckt. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg mit deinem Shop und freue mich schon auf den nächsten Artikel.
    Liebe Grüße, Lee

  12. Wahnsinn! So gesehen sind deine 14,90 Euro ja ein Witz 😉 Aber genau so sieht es ja aus, der Stundenlohn IST ein Witz! Entweder Massenproduktion oder komplett unter Wert verkaufen. Oder eben nur hobbymäßig nähen 😉 so wie ich!
    GlG Claudi

    • greenfietsen

      Es gibt Stimmen, die behaupten, mit Handarbeit kann man kein Geld verdienen. Fertig aus. Punkt.

      Aber reizen tut es dich doch, Claudi, gell!? ;-)) … Vielleicht ist ja auch einfach ein Shop nicht das Richtige für dich, sondern eher der Direktverkauf.

      Ganz liebe Grüße
      Katharina

  13. Ja, das mit der Zeit ist wirklich so eine Sache, man unterschätzt sehr schnell wieviel Zeit tatsächlich investiert wird. Und manchmal lohnt sich nicht wirklich absolute Unikate anzubieten, da der Preis fast unbezahlbar hoch ist, aber Massenproduktion ist auch nicht meine Sache.
    Und ich glaube nicht, dass die Käufer es nicht wissen, was dahinter steckt, sondern wir leben hier in einer Konsum- und Wegwerfgesellschaft und deswegen muss es günstig sein, damit es nicht zu schade ist weg zu schmeißen.

    • greenfietsen

      Liebe Valentina,

      da sprichst du genau mein Dilemma an: Unikate machen mehr Spaß, Massenproduktion ist effizienter. Ja, vielleicht hast du recht. Die meisten Leute scheinen nicht wenige, besondere Dinge besitzen zu wollen, sondern viele, billige, schnell austauschbare. Sie können sich eher dafür entscheiden, etwas Günstiges zu kaufen, weil "wenn's mir nicht mehr gefällt, dann werf ich's halt weg und kauf mir was Neues." Das beeinflusst auch die Haltung zum "teuren" Handmade-Produkt.

      Liebe Grüße
      Katharina

  14. Superklasse geschrieben, liebe Katharina. Besonders toll finde ich, dass Du sagst, was Sache ist, ohne das ganze schlecht zu machen, aber auch ganz ohne Verherrlichung der Tatsachen. Wir nähen ja alle gern und wenn es für einen selbst ist, dann ist es schon mal egal, wenns ein bisschen länger dauert. Trotzdem habe ich in letzter immer mehr das Gefühl, dass ziemlich viele rosarote Brillen unterwegs sind, wenn ich lese, dass mal schnell dieses und jenes genäht wurde und mich oft gefragt, warum das bei mir immer alles mindestens doppelt so lang dauert. Dein Stiftemäppchen zeigt ja anschaulich, dass selbst Kleinigkeiten viel Zeit erfordern….ich habe wohl auch so gerechnet wir Du…und freu mich grad wie ein Schnitzel, dass Du jetzt mit der 4-Stiftemäppchen-Probanden-Studie eindeutig belegt hast, dass handmade eben viiiiel Zeit kostet.

    Hast Du auch einen Post zum Verkauf von Ebooks vorgesehen? Nicht, dass ich das vor hätte, aber ich fände es hochinteressant.

    Allerliebste Grüße
    Steffi

    • greenfietsen

      Oh, das ist schön, dass du das sagst, Steffi! 🙂 Dann kommt es genau so rüber, wie ich es mir wünsche. Ich möchte hier ganz ehrlich, ungeschminkt und wertfrei meine Erfahrungen und Beobachtungen auf den Tisch legen, auf dass ein jeder schauen, darüber nachdenken und seine eigenen Schlüsse ziehen kann. Auch ich werde am Ende meiner Artikel-Serie ein Fazit ziehen… Danke für deine lieben Worte! Ja, man kommt sich manchmal wirklich wie eine Trödelliese vor. :-)) Vielleicht sind die schnellen Hasen auch einfach routinierter als wir. 🙂 … Einen Post oder eine Serie zum Verkauf von E-Books habe ich nicht geplant. Da muss ich erst noch mehr Erfahrungen sammeln, denke ich. Aber die Idee ist nicht schlecht! 🙂

      Allerliebste Grüße
      Katharina

  15. Wenn man es so zusammenrechnet, kann es einem schon mal schummrig werden, was die Zeit angeht.
    Und klar sollte man immer mehrer Taschen zusammen nähen, damit man Zeit spart. Aber ganz ehrlich, wenn ich 5mal hintereinander die gleiche Naht nähe langweilt mich das schon wieder 😉 Deshalb nehm ich den Mehraufwand schon öfter mal in Kauf.
    LG Starky

    • greenfietsen

      Ja, vielleicht ist es manchmal besser, nicht so genau auf die Uhr zu schauen. 😉 … Kann ich voll und ganz verstehen, Starky. Fünf- oder Zehnmal hintereinander das Gleiche zu nähen, ist halt irgendwie auch langweilig. Manchmal macht mir das gar nichts aus. Da empfinde ich die immer gleichen Schritte als entspannend, ganz oft sehne ich mich aber nach einer größeren bzw. neuen Herausforderung.

      Liebe Grüße
      Katharina

    • greenfietsen

      Gern geschehen. Danke, dass du meinen Blog besuchst und mir sogar ein paar Worte hinterlässt. 🙂 Liebe Grüße, Katharina

  16. Hallo Katharina,
    ich bin begeistert !! Tolle Posts zum Verkauf auf Dawanda. Ich habe zwar schon lange einen Shop, aber ich lese deine Artikel sehr gern und kann mir immer noch etwas heraus ziehen.
    Ich freue mich schon auf neues von Dir.

    Liebe Grüße
    Heike von Filomenas

  17. Im Verhältnisses für die Zeit finde ich dein Mäppchen dann mit 14,90 doch dann sehr billig… wenn man von einem einigermaßen menschenwürdigen Stundelohn + Materialkosten ausgeht… + anderer Kosten (Energie, Nähmaschine, Krankassenbeiträge etc.) … auch sieht man wieder, das ein Mindestlohn bei selbständigen obwohl sie davon noch Steuern usw. zahlen müssen in den Köpfen noch nicht angekommen ist… den bei über 2 Stunden arbeite sollte man von 8 Euro Stundenlohn schon ausgehen… aber gut ist es nur en Nebenjob = Hobby… dann hat man ja weniger Randkosten aber trotzdem sollte man nicht unter Wert Produzieren.. (finde ich) aber leider kenne ich das z.B. aus der Kunstecke das Leute für 0 Euro Produzieren und dann sich noch schämen für ein Kleines Bild "Geld" zu nehmen… 🙁

    Ansonsten schön geschriebenes Post…. und sehr schöne Mäppchen 🙂

    • greenfietsen

      Liebe Nadine,

      da magst du recht haben, aber mit 14,90 Euro bin ich im Vergleich zu meinen Mitbewerbern schon im oberen Feld. Viele "Kosten" relativieren sich zum Glück mit der Zeit, weil sie nur einmalig anfallen wie z. B. die Produktentwicklung, das Fotografieren und Einstellen. Aber auch nur, wenn ich den gleichen Artikel wieder und wieder verkaufen kann! Unter Wert sollte man wirklich nicht verkaufen, aber ich denke, man kann auch keine illusorischen Preise verlangen. Ein schwieriges Thema, mit ich mich in Teil #4 meiner Serie noch mal genauer befasst habe.

      Danke für deinen Kommentar! 🙂

      Liebe Grüße
      Katharina

  18. Hallo Katharina,

    es ist wirklich interessant, wie viel da an Zeit zusammen kommt. Aber wie du sagst, einige Faktoren relativieren sich mit der Zeit und auch mit Rutine und Übung bei der Herstellung machst du wieder etwas gut. Und ich gebe dir Recht, nicht jedes Produkt eignet sich zum Verkauf!

    Ich war zu Beginn etwas erschrocken über deine Zeitangabe für die Vorbereitung der Schnittteile! Ich hätte spontan locker mit der Hälfte gerechnet. Dann habe ich genauer geschaut und gesehen, dass die Vorderteile deiner Täschen aus zwei Teilen bestehen, du nich einfach eine Webbandschlaufe eingenäht, sondern diese vorher auf eine weitere Schlaufe aufgenäht hast, dass du wohl zwei verschiedene Bügeleinlagen nutzt,… und so summiert es sich dann wohl doch 😉 Ich habe mir nun vorgenommen für mich auch einmal genau (!) die Zeit zu messen, das wird sicher interessant. Ich hab's zwar schon häufiger überschlagen, aber eben nie minutengenau gemessen und dann auch aufsummiert!

    Insgesamt finde ich das ist wieder ein ganz toller Beitrag geworden in dem sehr viel Arbeit steckt, um das alles einmal transparent darzustellen. Und deine Täschchen sind wirklich super süß geworden. Ich finde, man kann gleich erkennen, aus welchem Bau sie stammen! ♥

    Liebe Grüße
    Katherina

    • greenfietsen

      Hallo Katherina,

      du, ich war auch erschrocken, als ich nach jedem einzelnen Schritt auf die Uhr schaute. :-)) Aber du hast recht, da besteht noch Optimierungspotenzial. Bin gespannt, zu welchem Ergebnis du kommst, wenn du deine Arbeitszeit stoppst. Gerade die Zeit fürs Fotografieren, Bilderbearbeiten, Einstellen und Bewerben hat man ja oft nicht so auf dem Plan.

      Danke schön… für deinen Kommentar und die lieben Worte zu den Täschchen. :-*

      Liebe Grüße
      Katharina

  19. Hallo Katharina,

    ich danke Dir auch wie all´ die anderen für Deinen Post. Ich halte es für ganz wichtig, dass immer wieder mal in Blogs das Thema aufgegriffen wird. Denn natürlich steckt in uns auch immer eine kleine Marktfrau, die sich riesig freut, wenn sie etwas verkauft hat. Aber dabei sollten wir nicht die Realität aus den Augen verlieren.
    Bei 14,90€ hast Du keine Kostendeckung erzielt, vielleicht gerade vom Material mit dem ganzen Einkaufsverfahren/Abwicklung, aber nicht Miete, Versicherung, Nebenkosten usw. und natürlich keinen Arbeitslohn. Wie Preiskalkulation geht, kann jede im www nachlesen. Und da frage ich mich, warum Du dann in Deiner Freizeit die Täschchen nähst. Was ist denn der Zweck dahinter?
    Hier bin ich mal gespannt, ob Du diese Frage in Deinem nächsten Post beantwortest.

    Ganz lieben Gruß

    Britta

    • greenfietsen

      Hallo Britta!

      Da meine Antwort ein wenig zeitversetzt kommt, hat sich deine Frage mittlerweile bestimmt erledigt. In Teil #4 meiner Artikel-Serie habe ich mich ja noch einmal mit dem Wert von Handmade-Produkten auseinandergesetzt und die Frage in den Raum geworfen, ob 14,90 Euro für mein Stiftemäppchen zu viel oder zu wenig ist. Im Moment erreiche ich auf keinen Fall eine Kostendeckung. Da hast du absolut recht.

      Ganz liebe Grüße
      Katharina

  20. Liebe Katharina,
    vielen Dank für den schönen ausführlichen Artikel den du geschrieben hast wenn man bei Dawanda einen Shop hat. Ich bin ja immer noch in der Überlegungsphase was ich machen soll, denn Alles kann ich gar nicht behalten für mich. Warte gespannt auf deinen nächsten Post.

    Liebe Grüße Marita

    • greenfietsen

      Liebe Marita,

      ich glaube, das ist bei vielen der Grund, warum sie einen Shop eröffnen. Sie nähen so viel und können gar nicht alles selbst behalten oder verschenken. 🙂 Ich freue mich sehr, dass du hier so interessiert mitliest.

      Liebe Grüße
      Katharina

  21. Hallo Katharina,

    ja, was ist unsere Arbeitszeit wert… Wenn ich es nicht mit so gerne machen würde, sollte ich mir überlegen lieber mal wieder ein gutes Buch zu lesen. *lach*

    Für mich ist es, wie für einige andere hier ja auch, ein Greuel eine Sache zwei mal zu nähen. Ich habe zwar meine "Standardtaschen", doch ich nehme mir auch immer heraus, eine Kleinigkeit etwas anders zu machen und wenn es nur das innere Futter der Tasche ist. Fertigen für einen Markt ist auch nicht so meins. Ich kann mich nicht entscheiden, welche individuellen Dinge ich mache. Da ich die meisten Sachen personalisiere und daher schon "etwas anders" bin, als andere, kommt die Vorproduktion bei mir so selten zum Zug. Die Qualität, die wir herstellen, ist im Netz nicht so gut sichtbar, wie auf dem Markt. Entsprechend hast Du recht, dass es bei DaWanda eigentlich zu viele gibt. Allerdings habe ich schon ziemlich viel Stammkunden, die bei meinen Sachen einfach wissen, dass Qualität und Aussehen einfach für sie passt.

    Wenn man dann als Gewerbetreibender auch noch mit den Steuern rechnen muss, was ja zwangsläufig so ist, wenn man Gewinn macht, ist es kein Spaß mehr. Dann zahlst Du nämlich bei Deinem Preis von 14.90 EUR drauf. Vielleicht sollte ich meine Preise auch mal wieder anpassen! *zwinker*

    Vielen Dank für den Bericht – ich gehe dann mal neu kalkulieren!

    LG
    Henrike

    • greenfietsen

      Hallo Henrike!

      Spannend zu hören, wie du darüber denkst und welche Erfahrungen du machst. Ich teile ganz viel von dem, was du sagst.

      Personalisierte Sachen kommen meiner Beobachtung nach supergut an. Leider habe ich weder Stickmaschine noch Plotter, sonst würde ich solche Individualisierungsoptionen vielleicht auch anbieten. Ich glaube auch, dass Stammkunden ein ganz wichtiger Erfolgsfaktor sind.

      Ganz lieben Dank für deinen Kommentar… Ich bin jetzt neugierig und muss gleich mal rüber in deinen Shop hüpfen. 🙂

      Ganz liebe Grüße
      Katharina

  22. Liebe Katharina, natürlich verfolge ich deine Blogreihe auch und finde es besonders schön, dass du recht nüchtern und klar die Fakten auf den Tisch legst. So ist es, ich könnte alles genauso unterschreiben. Was bleibt, und dann doch nicht mit Geld aufgewogen werden kann, ist zum Einen die Bestätigung, die doch auch einen Teil des Glückes ausmacht, wenn jemand so richtig froh ist mit deinem Nähprodukt oder auch die Kommentare, die man im Blog erntet. Und auch das Nähen an sich hat für mich eine Wertigkeit. Die Zeit, in der ich abschalten kann, mich mit schönen Stoffen umgebe und etwas "schaffe". Für mich ist der dawanda-Shop ein Nebenprodukt. Schließlich kann man nicht alles behalten. Aber ich verschleudere nicht. Wer den Preis nicht zahlen will, der muss woanders kaufen. Aber ich bin auch nicht hauptberuflich "mipamias" – das wollte und will ich nicht. Man muss realistisch bleiben. Vom dawanda-Shop leben… das halte ich für utopisch. Dann würde es auch keinen Spaß mehr machen, denn dann stehen ganz andere Dimensionen dahinter. Puh… jetzt schon soviel geschrieben, dabei möchte ich doch noch was zu dem nächsten Teil sagen…. also gleich weiter…
    LG Astrid

    • greenfietsen

      Liebe Astrid,

      so viel geschrieben… und ich habe jedes deiner Worte aufgesaugt. 🙂 Ich finde das unheimlich spannend, zu hören, wie ihr anderen DaWanda-Shopleute das seht… wie es euch damit geht… und glaube auch, dass der Spaß- und Glücksfaktor und die Anerkennung sehr wichtig sind, denn sie wiegen vieles auf.

      Davon leben zu wollen, ist ein hartes Stück Arbeit. Vielleicht utopisch, wie du sagst. Sich einem kreativen Schöpfungsprozess hinzugeben, der entspannt und glücklich macht, mit viel Zeit und Ruhe im Gepäck, ohne finanziellen Druck, ist auf jeden Fall eine ganz andere Sache. Darüber muss man sich klar sein.

      Auch hast du absolut recht damit, deine schönen Produkte nicht zu verschleudern. Leute, für die es ausschließlich ein Hobby ist, auf DaWanda zu verkaufen, die gar keine Gewinnabsicht verfolgen, ruinieren leider den Markt. Wer mit seinem Shop Geld verdienen möchte, kann da nicht mithalten und hat das Nachsehen. Schon allein deshalb sollten vernünftige Preise kalkuliert werden, so wie du das machst.

      Ganz liebe Grüße
      Katharina

  23. Ich hab zwar keinen Shop,
    aber ich fand es sehr interessant, wie lange du zum Zuschneiden brauchst… ich hab die Zeit nur bei meiner zweiten Schnabelina mal mitgestoppt… aber ansonsten hab ich keine Ahnung, wie lange ich brauche. Liegt aber auch daran, dass ich oft mehrere Sachen paralell nähe… Stecken tu ich wenn mein Zwerg spielt oder mal abends kurz… und genäht wird im Mittagschlaf des Zwerges.
    Grüße Sonnenblume

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